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Wie ich mein Leben veränderte
Heute möchte ich mit dir über die häufigste Frage sprechen, die ich in den letzten Jahren erhalten habe: „Wie hast du das geschafft?“ Was ich damit meine, ist, wie ich es geschafft habe, von einer sehr schwerkranken, unglücklichen und auch finanziell armen Frau zu einer glücklichen, gesunden und erfolgreichen Frau zu werden. Das erste, was ich dir sagen möchte, ist: Es ist möglich. Und nicht nur das – ich glaube fest daran, dass es auch für dich möglich ist. Es ist für jeden möglich. Die meisten wissen nur nicht, dass es für sie auch möglich ist.
Der Schlüssel zur Veränderung
Der Schlüssel zur Veränderung liegt darin, zu verstehen, dass das Leben, das wir heute führen, das Ergebnis unserer Entscheidungen ist. Es geht nicht darum, Schuldzuweisungen zu machen oder Vorwürfe zu erheben. Es geht schlicht darum, zu erkennen, dass das Leben die Summe all unserer Entscheidungen ist. Selbst wenn uns vieles nicht gefällt, sei es der Job, die finanzielle Situation oder unsere Gesundheit – wir tragen Verantwortung dafür, auch wenn 95 % unseres Verhaltens von unbewussten Mustern gesteuert werden. Der erste Schritt zur Transformation ist daher, zu verstehen, dass wir die Macht haben, bewusst Einfluss zu nehmen.
Das Kompetenzmodell
Ich arbeite intensiv mit dem sogenannten Kompetenzmodell, das vier Entwicklungsstufen beschreibt: von der unbewussten Inkompetenz (wenn wir nicht einmal wissen, dass wir etwas nicht können) bis zur unbewussten Kompetenz (wenn wir Fähigkeiten automatisiert und mühelos einsetzen). Der erste Schritt besteht darin, sich über die eigenen Begrenzungen und Verhaltensmuster bewusst zu werden. Das funktioniert durch Selbstreflexion, beispielsweise durch das Führen eines Tagebuchs, das Aufschreiben von Gedanken oder durch Meditation.
Ein Beispiel für unbewusste Inkompetenz ist das Erlernen einer neuen Fähigkeit wie Fahrradfahren. Anfangs wissen wir gar nicht, dass wir es nicht können – erst wenn wir es versuchen, merken wir, wie schwierig es sein kann. Sobald wir uns dieser Unfähigkeit bewusst sind, können wir aktiv Schritte unternehmen, um sie zu überwinden. Genau das gilt auch für das Leben: Wir müssen erkennen, wo unsere Defizite liegen, bevor wir beginnen können, uns zu verbessern.
Glaubenssätze loslassen
Ein zentraler Schritt in diesem Prozess ist das Loslassen alter Glaubenssätze und deren Ersetzung durch neue, positive Überzeugungen. Das bedeutet, dass wir auch den Schmerz und die Scham akzeptieren müssen, die oft damit verbunden sind, dass wir lange Zeit nach begrenzenden Überzeugungen gelebt haben. Dieser Prozess kann schmerzhaft sein, ist jedoch unerlässlich, um über die bisherigen Grenzen hinauszuwachsen.
Eine neue Identität entwickeln
Das Ziel ist es, eine neue Identität zu entwickeln – eine Identität, die uns nicht klein hält, sondern dazu ermutigt, groß zu denken, für uns einzustehen und Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Verantwortung bedeutet nicht, Schuld auf sich zu nehmen. Verantwortung bedeutet Macht. Die Macht, das eigene Leben aktiv zu gestalten und zu verändern. Der Weg dorthin kann herausfordernd sein und erfordert viel Ausdauer. Doch es ist die wertvollste Reise, die wir antreten können.
Methoden der Selbstreflexion
Selbstreflexion lässt sich durch verschiedene Methoden unterstützen. Eine davon ist das regelmäßige Treffen mit einem Mentor oder Coach, der dabei hilft, blinde Flecken zu erkennen und neue Perspektiven zu entwickeln. Geführte Meditationen, die gezielte Fragen stellen, können ebenfalls tieferliegende Schichten unseres Unterbewusstseins erreichen. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten, die ähnliche Herausforderungen durchlaufen, kann unglaublich wertvoll sein.
Motivation und Glauben an dich selbst
Ich möchte dich motivieren, diesen Weg zu gehen und an dich zu glauben. Ganz gleich, ob du deine Gesundheit verbessern, beruflich erfolgreicher sein oder glücklicher leben möchtest – alles beginnt in dir. Ich selbst habe es geschafft, und ich bin überzeugt, dass du es ebenfalls schaffen kannst. Sei mutig genug, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und die Veränderungen anzugehen, die notwendig sind, um dein wahres Potenzial zu entfalten.
Fünf praktische Tipps für deine Transformation
Selbstreflexion betreiben: Führe ein Tagebuch, um deine Gedanken und limitierenden Glaubenssätze aufzudecken. Nur wenn du dich selbst besser verstehst, kannst du echte Veränderungen angehen.
Meditation und Achtsamkeit üben: Diese Praktiken helfen dir, im Hier und Jetzt zu bleiben und unbewusste Denkmuster bewusst zu machen.
Dein Umfeld bewusst wählen: Umgib dich mit Menschen, die dich inspirieren und auf deinem Weg unterstützen. Dein Umfeld hat einen enormen Einfluss auf dein Denken und Handeln.
Neue Gewohnheiten etablieren: Starte mit kleinen, positiven Schritten, die dich näher an deine Ziele bringen. Transformation beginnt im Alltag, in den kleinen Dingen, die wir anders machen.
Geduld haben: Wahre Veränderung braucht Zeit und Durchhaltevermögen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, dranzubleiben und geduldig mit sich selbst zu sein.
Fazit
Am Ende geht es darum, dein authentisches Selbst zu leben und ein Leben zu erschaffen, das dich erfüllt. Das bedeutet, deine wahre Natur anzunehmen, frei von äußeren Erwartungen oder selbst auferlegten Einschränkungen. Es bedeutet, mutig zu sein, auch die schweren Schritte zu gehen, und die Herausforderungen des Lebens als Chancen zu betrachten, um über dich hinauszuwachsen. Die Macht dazu liegt in dir – du hast die Fähigkeit, dich selbst zu verändern und dein Leben so zu gestalten, dass es dir echte Erfüllung bringt. Jede noch so kleine positive Entscheidung bringt dich deinem Ziel näher. Es ist möglich, und der Weg dorthin ist es wert, gegangen zu werden. 🌟
Diesen Beitrag gibt es auch als Podcast. Ich wünsche dir viel Freude damit.
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