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Du hast wahrscheinlich gar keine Nahrungsmittelunverträglichkeit und das ist die gute Nachricht





Ina Schüttke

Stell dir vor, ich sage dir, dass die meisten Menschen, die glauben, sie hätten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, in Wahrheit gar keine haben.


Klingt provokant? Ist es auch. Aber genau das erlebe ich seit Jahren in meiner Praxis als Heilpraktikerin und Darmtherapeutin. Unzählige Patientinnen kommen zu mir mit langen Listen von Lebensmitteln, die sie angeblich nicht vertragen. Hafer? Nein. Milch? Auf keinen Fall. Tomaten? Auch nicht. Die Ernährung wird immer einseitiger, die Unverträglichkeiten aber paradoxerweise immer mehr.


Und dann drehen wir mit ein paar wenigen Kniffen den Spieß komplett um und plötzlich verschwinden Blähbauch, Energietiefs und Verdauungsbeschwerden. Super easy, in den Alltag integrierbar, kostet kein Geld und ist sofort anwendbar.


In diesem Artikel erfährst du, was wirklich hinter den meisten Nahrungsmittelunverträglichkeiten steckt und wie du sie mit zwei Game-Changer-Tipps in den Griff bekommst.



Inhaltsverzeichnis


1. Was sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten wirklich?


Lass uns zunächst klären, wovon wir eigentlich sprechen. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist – der Name verrät es schon – eine Reaktion deines Körpers auf bestimmte Lebensmittel.


Aber hier wird es interessant: Anders als bei einer Allergie (denk an die klassische Erdnussallergie, bei der innerhalb von Sekunden das Gesicht anschwillt und Atemnot auftritt) zeigt sich eine Unverträglichkeit oft zeitverzögert und mit völlig unterschiedlichen Symptomen.


Typische Symptome können sein:


  • Bauchschmerzen und Blähungen

  • Durchfall oder Verstopfung

  • Reizdarmsyndrom

  • Aber auch: Kopfschmerzen

  • Konzentrationsprobleme

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit

  • Energielosigkeit


Das Tückische: Du isst heute etwas, auf das du reagierst, aber die Beschwerden zeigen sich erst morgen oder übermorgen. Das macht es wahnsinnig schwierig, die Zusammenhänge zu erkennen.


Als Heilpraktikerin und Darmtherapeutin habe ich in den letzten Jahren viele Patientinnen begleitet. Und weißt du, was ich dabei immer wieder festgestellt habe? Das Nahrungsmittel ist meistens gar nicht das Problem.



2. Der erschreckende Anstieg bei Nahrungmittelunverträglichkeiten und warum Tests oft mehr Verwirrung als Klarheit bringen


Die Zahl der Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Und damit auch die Zahl der Bluttests, die angeblich Klarheit schaffen sollen.


Ich sage bewusst "angeblich", denn diese typischen IgG-Tests halte ich nicht für uneingeschränkt sinnvoll. Warum?


Das Problem mit Unverträglichkeitstests:

Im schlimmsten Fall führen sie nur dazu, dass deine Lebensmittelliste immer kürzer wird. Rot = katastrophal, gelb = semi gut, grün = super. Du streichst alles Rote, dann das Gelbe – und am Ende wird deine Ernährung so einseitig, dass du dir und deiner Darmflora langfristig keinen Gefallen tust.


Kurzfristig kann es Sinn machen, bestimmte Lebensmittel wegzulassen, wenn der Darm stark entzündet ist. Aber ich erlebe immer wieder, dass Menschen diese Listen über Monate und Jahre streng weiterführen – und die Unverträglichkeiten trotzdem mehr werden, nicht weniger.


Wir wollen das Gegenteil erreichen: Deine Verträglichkeitsliste soll wieder lang werden. Du sollst jedes Lebensmittel genießen und vertragen können.


Und dafür müssen wir verstehen, was wirklich in deinem Körper passiert.



3. Die versteckte Ursache: Was Stress mit deiner Verdauung macht


Jetzt kommt der entscheidende Punkt, den die meisten überhaupt nicht auf dem Schirm haben.


Du reagierst nicht auf das Lebensmittel. Du reagierst auf die Art, wie du es isst.


Lass mich dir erklären, was biologisch in deinem Körper passiert – ganz einfach und verständlich.


Der unterschwellige Dauerstress

Du stehst unter ständigem Stress. Vielleicht nimmst du das gar nicht mehr wahr, weil es nicht dieser akute "Säbelzahntiger steht vor mir"-Stress ist. Es ist der Dauerstress durch Job, Partnerschaft, Kinder, Stadtverkehr, Freizeitverpflichtungen, Perfektionismus.


Und dieser unterschwellige Dauerstress hat massive Auswirkungen auf deine Verdauung.


Was passiert in deinem Körper?

Dein Gehirn muss den ganzen Tag entscheiden, welche Organe gerade das meiste Blut bekommen. Wir haben im Durchschnitt nur etwa 7 Liter Blut – würden alle Organe gleichzeitig optimal versorgt werden, bräuchten wir 15 Liter.


Also entscheidet dein Nervensystem:


PARASYMPATHIKUS AKTIV (Ruhemodus):

  • Verdauungsorgane sind gut durchblutet

  • Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse arbeiten optimal

  • Enzyme werden produziert

  • Nahrung wird richtig gespalten

SYMPATHIKUS AKTIV (Stressmodus):

  • Herz, Lunge, Gehirn, Muskeln bekommen das Blut

  • Verdauungsorgane werden "auf Pause gesetzt"

  • Keine Zeit zum Verdauen – wir müssen "überleben"

  • Enzymaktivität eingeschränkt

  • Verdauung lahmgelegt


Das Fatale

Wenn du im Dauerstress bist, ist dein Darm permanent unterversorgt. Er bekommt nicht genug Nährstoffe an, kann Abfallstoffe nicht richtig abtransportieren – die ganze Verdauung funktioniert nicht mehr richtig.


Und jetzt kommt der Knackpunkt:

Deine Nahrung kann nicht mehr in ihre kleinsten molekularen Bestandteile gespalten werden. Jeder Apfel, jedes Brot, jede Pizza muss in winzigste Moleküle zerlegt werden, um über die hauchdünne Dünndarmschleimhaut aufgenommen zu werden.


Wenn du aber im Stress bist UND deine Mahlzeiten auch noch runterschlingst (weil du ja im Stress bist), kommen – übertrieben gesagt – riesengroße Nahrungsbrocken im Darm an.


Der Hafer kommt in großen Stücken an. Der Darm kann damit nichts anfangen. Die Schleimhaut wird gereizt. Und dein Körper sagt: "Du verträgst Hafer nicht."


Du verträgst aber Hafer. Du verträgst nur die großen, heruntergeschlungenen Brocken nicht.


Und genau hier setzen meine beiden absoluten Game-Changer-Tipps an.



4. Die 2 Game-Changer-Tipps für 80% weniger Beschwerden


Jetzt kommen die super einfachen Tipps, mit denen du – und ich kann dir sagen im Durchschnitt, 80 Prozent deiner Unverträglichkeiten in den Griff bekommen kannst.


Nicht von heute auf morgen, gar keine Frage. Das braucht Zeit. Aber unser Körper verfügt über unglaubliche Selbstheilungskräfte.


Ich bin mir sicher, dass ich dir jetzt nichts Neues erzählen werde. Aber wenn ich dieses Wissen, das ich gerade mit dir geteilt habe, mit meinen Patientinnen teile, haben sie unglaubliche Aha-Momente – und nehmen diese Tipps plötzlich viel ernster.


TIPP 1: Iss in Ruhe

Bei uns zu Hause gibt es einen Satz: "Wenn ich esse, dann esse ich."


Das bedeutet:

  • Keine Zeitung lesen

  • Kein Fernsehen

  • Keine Konfliktgespräche

  • Auf keinen Fall in dein Handy schauen

  • Nicht am Schreibtisch, am Computer sitzen und nebenbei arbeiten


Denn dann bist du weiterhin im aktiven Sympathikus – und deine Verdauung bleibt auf Pause.


So machst du es richtig:

  1. Atme, bevor du isst, zwei- bis dreimal ganz tief durch die Nase ein und wieder aus

  2. Nimm dir wirklich Zeit – es dauert nur eine Minute

  3. Bedanke dich für die bevorstehende Mahlzeit

  4. Danke deinem Verdauungssystem dafür, dass es jetzt für dich arbeitet

  5. Atme noch zwei-, dreimal durch

  6. Iss dann in aller Ruhe – ohne Ablenkung


Du glaubst nicht, was das für ein Game Changer ist.


Ich habe so viele Patientinnen, die diesen kleinen Tipp in ihren Alltag integrieren und innerhalb weniger Tage (wirklich nur Tage, nicht mal Wochen!) unfassbare Erfolge erzielen.



TIPP 2: Kaue deine Mahlzeiten vernünftig

Jetzt wird es noch konkreter. Du isst nicht nur in Ruhe – du kaust deine Mahlzeiten auch ordentlich.


25 bis 30 Mal pro Bissen ist nicht zu viel.

Ich weiß, Spaghetti kann man zweimal kauen und runterschlingen, weil sie so wunderbar weich sind. Aber gerade Spaghetti (die zum größten Teil aus Kohlenhydraten bestehen) brauchen besonders viel Aufmerksamkeit.


Warum?

Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im Mund! Im Mund wird das Enzym Amylase gebildet, das die Kohlenhydrate schon in Stärke umwandelt. Wenn du zu schnell schluckst, fällt dieser wichtige erste Schritt komplett weg.


Meine Herausforderung an dich:

Fang mal damit an, dich einfach nur dabei zu beobachten, wann das erste Mal der Reflex des Schluckens kommt. Du wirst erstaunt sein, wie schnell du deinen ersten, zweiten und dritten Bissen hinunterschlucken willst.


Das ist meistens nach zwei, drei Mal Kauen. Und das ist definitiv zu wenig.


Die Wahrheit ist:

Dein Darm, deine Bauchspeicheldrüse, dein Magen, deine Leber, deine Gallenblase – sie können noch so gut funktionieren. Mit diesen Riesenbrocken, die da ankommen, können sie langfristig nicht gut arbeiten.



Was diese beiden Tipps für dich verändern werden:

✓ Dein Blähbauch wird zurückgehen

✓ Deine Blähungen werden zurückgehen

✓ Deine Energietiefs werden zurückgehen

✓ Deine Müdigkeit wird zurückgehen

✓ Dein Stresslevel sinkt im Allgemeinen


Dazu kommt noch: Atmung reguliert dein Nervensystem. Kauen reguliert sogar dein Nervensystem. Du wirst so viel entspannter durch deinen Alltag gehen.


Ich weiß, was du jetzt denkst:


"Das kostet mich aber Zeit und Disziplin!"


Ja, das stimmt. Es kostet dich keine Zeit im Sinne von zusätzlichen Stunden – aber es braucht Disziplin, Ausdauer, Routine. Auch ein gewisses Training, weil wir es einfach nicht gewöhnt sind.


Aber ich verspreche dir: Du wirst unglaubliche Erfolge erzielen.



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5. Dein nächster Schritt: So gehst du es jetzt an

Jetzt weißt du, was wirklich hinter den meisten Nahrungsmittelunverträglichkeiten steckt. Nicht das Lebensmittel ist das Problem, sondern die Art, wie du es isst.


Deine Aufgabe für die nächsten 7 Tage:


1. Setze die beiden Tipps konsequent um

  • Iss jede Mahlzeit in Ruhe

  • Kaue jeden Bissen 25-30 Mal

  • Beobachte, was sich verändert


2. Führe ein kurzes Symptom-Tagebuch

  • Wie ist dein Energielevel?

  • Wie fühlt sich dein Bauch an?

  • Wie geht es dir insgesamt?


3. Sei geduldig mit dir

  • Veränderung braucht Zeit

  • Aber die ersten Erfolge wirst du schnell spüren


Ich möchte von dir hören:

Schreib mir gerne per E-Mail oder auf Instagram, wie dir diese Tipps helfen und was sich bei dir bereits in wenigen Tagen verändert hat. Darauf freue ich mich immer sehr – gerade wenn ich Menschen schon mit meinen konkreten Tipps helfen kann.



Zusammenfassung: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die meisten Menschen haben keine echten Nahrungsmittelunverträglichkeiten – sie essen nur falsch

  • Dauerstress führt zu Mangeldurchblutung der Verdauungsorgane

  • Heruntergeschlungene Nahrung kann nicht richtig gespalten werden

  • Die Lösung: In Ruhe essen + 25-30 Mal kauen

  • 80% der Beschwerden können so verschwinden

  • Blähbauch, Energietiefs und Müdigkeit gehen zurück

  • Es kostet dich kein Geld – nur Disziplin und Routine



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Bis zum nächsten Mal,

deine Ina




Ina Schüttke

Ina Schüttke

Heilpraktikerin, Darmtherapeutin, psychologische Beraterin, Traumatherapeutin und Dipl. Embodiment Trainerin



Als Gründerin des INA Instituts habe ich in den letzten Jahren über 1.000 Patientinnen in meiner Praxis begleitet und mehr als 350 Frauen im Bereich Darmgesundheit ausgebildet. Meine Mission: Frauen dabei zu unterstützen, ganzheitlich gesund zu werden – körperlich UND unternehmerisch.





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